2024 gehen bei 11 Benefizregatten „Rudern gegen Krebs“ von Juni bis Oktober deutschlandweit mehr als 2.500 Teilnehmer:innen an den Start
Mit 11 Benefizregatten in nur vier Monaten hat sich die Stiftung Leben mit Krebs zusammen mit ihren starken Partnern, Sponsoren und Förderern für diesen Rudersommer viel vorgenommen. Die „Rudern gegen Krebs“-Saison beginnt am 8. Juni in Dresden auf der Elbe und endet am 6. Oktober in Offenbach am Main. Dazwischen liegen Hunderte von Trainingseinheiten für die ruderunerfahrenen Teams und neun weitere Regatten – immer mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Krebserkrankungen zu verbessern. Und das ganz gezielt jeweils für Projekte in Einrichtungen der Region der jeweiligen Veranstaltung. Neben den etablierten Regattastandorten Mainz (7. Juli), Kiel (13. Juli), Essen und Heidelberg (beide 7. September), Hamburg (8. September), Lübeck (21. September) und Berlin (5. Oktober – erstmals am Kleinen Wannsee) findet die Benefizregatta dieses Jahr auch erstmalig in München (28. Juli) und nach einem Jahr Pause wieder in Halle an der Saale (1. September) statt.
Die erfolgreiche Veranstaltungsserie der Stiftung will Menschen dazu anspornen, auf sportlichem Weg mit viel Spaß am Sport und echtem Teamgeist Gutes zu bewirken. Dr. Thomas Bellut, passionierter Ruderer beim Mainzer Ruderverein 1878 e.V. und seit Herbst 2023 neuer Vorsitzender der Stiftung Leben mit Krebs blickt mit Zuversicht auf die neue Saison: „Mir liegt es sehr am Herzen, einen positiven Einfluss auf das Leben von Menschen mit einer Krebserkrankung zu nehmen. Unsere Benefizregatten beschaffen nicht nur finanzielle Mittel für die Stiftungsarbeit, sondern mobilisieren auch gemeinschaftliches Erleben und Solidarität und das schafft Hoffnung bei den Betroffenen. Aber unsere Arbeit hört natürlich nicht mit den Veranstaltungen auf. Wir setzen uns kontinuierlich dafür ein, die Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern, sei es durch die Finanzierung von Bewegungsprojekten, die Bereitstellung von emotionaler Unterstützung durch Kursangebote oder die Förderung von Forschungsprojekten zur Krebsbekämpfung. Als Vorsitzender dieser Stiftung und als Ruderer bin ich stolz darauf, Teil eines Teams zu sein, das sich leidenschaftlich für diese wichtige Sache engagiert.“
Bei den Veranstaltungen wirken jeweils eine regionale onkologische Einrichtung, Rudervereine und die Stiftung Leben mit Krebs zusammen. Dieses Zusammenspiel verleiht jeder Regatta ein eigenes Flair. Für Kiel erläutert Maja Darmstadt, 2. Vorsitzende des Verbands Kieler Schüler-Rudervereine: „Hervorzuheben ist die gut funktionierende Zusammenarbeit aller Kieler Rudervereine. Ganz besonders freut mich aber das von Anfang an ungebrochene Engagement der Schülerruderer in allen Aufgabenbereichen, sei es bei der Ausbildung von Teams, der Bereitstellung von Booten oder als Helfer am Regattatag selbst. Hier setzen sich jedes Jahr neue Jugendliche mit ganz viel frischem Elan ehrenamtlich für erkrankte Menschen ein und sammeln dabei neue Erfahrungen und Selbstvertrauen.“
Heidelberg ist einer der traditionsreichsten Standorte der Benefizregatta, die auf dem Neckar und vor der großartigen Kulisse des Heidelberger Schlosses stattfindet. „In Heidelberg können wir durch das Engagement der Stiftung Leben mit Krebs Patientinnen und Patienten mit Krebsleiden besser behandeln, als es die Routine zulässt“, berichtet Professor Dr. Joachim Wiskemann, Leiter der Arbeitsgruppe „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT). „Zudem haben wir die Möglichkeit, neue und innovative Konzepte zu entwickeln und auszuprobieren, die dann im Idealfall die Versorgung onkologischer Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessern.“
„Es ist eine Ehre für mich, als Weltmeister im Rudern auch als Botschafter für eine so wichtige und bedeutungsvolle Sache fungieren zu dürfen,“ übermittelt Oliver Zeidler uns von seiner Wettkampfvorbereitung für den World Rowing Cup im italienischen Varese seinen Gruß zum Saisonauftakt. „Die Arbeit der Stiftung Leben mit Krebs ist von unschätzbarem Wert, und ich bin dankbar, ein Teil davon zu sein. Obwohl meine Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris es mir nicht erlauben, an den Veranstaltungen vor Ort teilzunehmen, hoffe ich von Herzen, dass sie ein voller Erfolg werden. Ich freue mich darauf, nach Paris zurückzukehren und persönlich dabei zu sein.“
Als verantwortlicher Projektleiter der Stiftung Leben mit Krebs begeistert sich Oliver Bettzieche für alle Regattastandorte gleichermaßen. Als Vorstandsvorsitzender von Regatta München e.V. ist er gleichzeitig auf die Premiere an der heimischen Olympia-Regattastrecke in München Oberschleißheim im Rahmen der Euro Masters Regatta am Sonntag, den 28. Juli 2024 naturgemäß besonders stolz: „Ich freue mich sehr, dass wir nun endlich auch in München gegen den Krebs rudern. Charity-Teambuilding at its best. Gemeinsam mit dem Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München – eingebettet in den großen Rahmen der Euro Masters Regatta – und mit Unterstützung der wunderbaren Münchener Rudervereine. Das wird ein ganz besonderes Event für alle Teilnehmer:innen und alle Münchener Besucher:innen.“